Eröffnung der Konferenz im Barocksaal vom Kloster Engelberg



Mittwoch, 14. September 2011

Autor

Cristian Riccio

Die Konferenz wird vom Präsidenten des Stiftungsrates, Klaus Hug, eröffnet. Seines Erachtens ist es unsere Pflicht, den Fortschritt der Wissenschaft zu diskutieren. Insbesondere in einem Bereich, der sich heutzutage noch entwickelt. Wir müssen bereit sein für die Zukunft und politische Konsequenzen ziehen. Er betont die Tatsache, dass ein Krankheitsbild aus einer Schar von verschiedenen Mutationen entstehen kann. Gegen die personalisierte Medizin gibt es aber grosse Hindernisse, wie beispielsweise die Kosten. Wie viel ist uns ein Menschenleben Wert?

Grusswort
Der Abt Christian Meyer erzählt dann eine Anekdote über das Kloster, in dem der heutige Vormittag stattfindet. Es geht um zwei Männer, die sich streiten. Der eine ist Abt Crivelli und der andere ist ein Stuckateur. Der Stuckateur verspottet den Abt, indem er an der Decke einen Reiher (Stuckateur) anbringt, der in die Adlernase (der Abt hatte eine lange Nase) zwickt und ihn ärgert. Ausserdem ist er faul und braucht eine lange Zeit, um die Arbeit zu beenden. Anstatt sich zu ärgern, antwortet der Abt auf diese Herausforderung mit einem Gemälde vom Handwerker, wo dieser trinkt und eine Pfeife raucht. Das lässt den Abt Christian Meyer sagen, dass es im Raum ein bisschen Personalisierte Medizin gibt.

Der Landamman vom Kanton Obwalden, Niklaus Bleiker, erzählt, wie die Stiftung zustande gekommen ist. Die Zentralschweizerregierungskonferenz und Swiss Re haben die Stiftung von Anfang an unterstützt. Die Meinung von Herr Bleiker ist es, dass die Teilnehmenden verschiedenen Kulturen, Religionen und Alter angehören sollen. An den Konferenzen der Stiftung Academia Engelberg werden immer hochrangige Wissenschaftler eingeladen, die die Qualität der Debatte sichern. Ziel ist es auch, junge Leute zu unterstützen und zu fördern. So ist das Geld gut investiert. Er bedankt sich dann bei den zwei „Zugpferden“ Klaus Hug und Dominik Galliker, Vize-Präsident der Stiftung. Er schenkt ihnen ein Buch über die Geschichte des Klosters.

Donatoren und Partner

Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.

Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.

Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.

Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.

Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.