Zukunftsstädte: Technologie, Gesellschaft und Akteure des Wandels



Dienstag, 11. September 2012

Autor

Madeleine Imbeck / Arpad Hetey

Das Thema Zukunftsstädte interessiert mich als Architekturstudent naturgemäss, ein Thema, das sich von Baumaterialien und Gebäudetechnik bis zur Stadtplanung und Soziologie spannt; ein Thema, das viele offene Fragen aufwirft: Sparen wir wirklich Energie, indem wir unsere Gebäude in immer dickere Dämmschichten einhüllen?

Sind Minergie-zertifizierte Einfamilienhaussiedlungen zukunftsfähig? Was machen wir mit den sanierungsbedürftigen Wohnsiedlungen der Nachkriegszeit? Was passiert, wenn der öffentliche Nahverkehr die Pendelströme nicht mehr aufnehmen kann? Wie lange können wir unseren ständig wachsenden Flächenbedarf überhaupt noch stillen?

Ich finde es spannend, wie direkt diese unmittelbaren Fragestellungen mit der Frage nach der Zukunft unserer Städte verknüpft sind – dieser abstrakten, fernen Frage, die uns nicht zu betreffen scheint und die doch immer wichtiger wird. Es ist daher gut, dass städtebauliche Fragen einer immer breiteren Öffentlichkeit bewusst werden, sei es durch die zunehmende Thematisierung der Zersiedelung, durch Zweitwohnungsinitiative oder auch durch die diesjährige Konferenz.

In Engelberg werden all diese Fragen und wohl noch viel mehr angesprochen. Viele der Referenten kenne ich bereits aus dem Studium und weiss, dass die Konferenz ein sehr breites Spektrum abdeckt, ich bin daher gespannt auf die Vorträge und freue mich, von der Academia Engelberg zu bloggen.

Ich hoffe natürlich, so ein paar Lesern aktuelle städtebauliche Diskussionen näherzubringen oder den Einen oder Anderen für Städtebau zu begeistern.

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