Das persönlich Genom-Projekt – freier Zugang zu Genom Sequenzen + Behandlungsdaten



Mittwoch, 14. September 2011 | 14:00 Uhr

Referent

George Church

Organisation

Harvard Medical School

Reporting

Dr. George Church stellte klar, dass in den letzten Jahren die Kosten für die DNA-Analyse um das Fünfmillionenfache gesenkt werden konnte. Dadurch sei der Zugang zu den Daten enorm vereinfacht worden. Jede Technologie sei jedoch nur hilfreich, wenn sie weit verbreitet sei und entsprechend genutzt werden könne. Speziell im „Persönlichen Genom Projekt“ sei der Austausch von Daten wichtig.

Schon ein kleiner Fehler in der DNA zum Beispiel könne die Behandlung einer Leukämie erschweren. Mit dem entsprechenden Wissen könne auf diese Abweichung reagiert und folglich erfolgreich behandelt werden. George Church zeigte Beispiele für die RNA-Sequenzierung im Bereich verschiedener Zellen und Anwendungsbereiche auf. Auch die Umwelteinflüsse müssten in die Forschung einbezogen werden, sagte der Wissenschaftler. Entscheidend sei jedoch, dass Erfahrungen gesammelt würden und die nützlichen Anwendungen von den wenig nützlichen Anwendungen unterschieden werden können.

George Church

Professor of Genetics, Harvard Medical School, Director of the Center for Computational Genetics.

1984 Harvard PhD included the first direct genomic sequencing method, molecular multiplexing tags, which lead to automation & software used at Genome Therapeutics Corp. for the first commercial genome sequence — pathogen, Helicobacter in 1994.

This multiplex solid-phase sequencing evolved into polonies (1999), ABI-SOLiD (2005) & open-source Polonator.org (2007).

Innovations in DNA reading & writing & allele replacement in cells lead to current research & commercialization in human genomics (Complete Genomics, PersonalGenomes.org, 23andme, Knome) & synthetic biology (SynBERC, JouleBio, LS9) & new ethics/security strategies.

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