Runder Tisch Politik und Medien



Freitag, 16. September 2011 | 11:45 Uhr

Referent

Verschiedene

Reporting

Am runden Tisch nahmen Peter Suter, Präsident der SAMW, Heini Murer von der Universität Zürich, Manfred Manser, Gesundheitsexperte, Matthias Meili, Wissenschaftsjournalist und alt-Nationalrat und Arzt Dr. Paul Günter teil. Geleitet wurde die Diskussion von Nik Walter von der Sonntagszeitung. Eine der grössten Herausforderung sei die Kommunikation. Bisher sei die personalisierte Medizin von den Medien stiefmütterlich behandelt worden, unter anderem, weil das Thema so komplex und schwierig zu vermitteln sei. Die Medien erwarten von der Wissenschaftsseite eine Bringschuld. Die Wissenschaftler hätten in den letzten Jahrzehnten in diesem Bereich dazugelernt. Die Entwicklung sei aber so, dass die Berichterstattung kurzfristig und tagesaktuell stattfinde. Die Wissenschaft wünsche jedoch, dass auch mittelfristig und längerfristig berichtet werde.

Von Patienten, Versicherten und sogar von Ärzten werde der Begriff der personalisierten Medien oft falsch verstanden. Sie verstehen darunter eine patientenzentrierte Behandlung, was nicht der Fall sei. Von ärztlicher und politischer Seite wurden drei Sorgen aufgelistet: die Kosten, der gläserne Patient und das Risiko des Unerprobten. Die Versicherer erwarten von neuen Methoden, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt und entsprechend mit neuen Entwicklungen umgegangen wird. Heute könne nur über die Grundsätze gesprochen werden. Über die Kosten wisse man noch zu wenig. Die Probleme mit dem Datenschutz seien gross. Es brauche Datenschutz und Privatsphäre. Die Entwicklung sei nicht aufzuhalten und somit müsse dringend die Diskussion geführt werden, wie damit umgegangen werde.

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