Unser technisches Werkzeug



Mittwoch, 10. Oktober 2007 | 13:30 Uhr

Referent

Janet Hering

Organisation

EAWAG, Dübendorf

Reporting

Sie stellt ihre Präsentation unter den Titel „Unser technischer Werkzeugkasten“, und präzisiert: „Definiere das Problem, finde dann das richtige Werkzeug!“. Sie stellt fest, dass die hydrologischen Zyklen mächtiger als die Menschheit sind. Die Kräfte des Wasser überwältigen Strukturen der Menschen. Wasser bringt aber Nutzen verschiedener Art für die Bevölkerung, für Freizeit und Unternehmen, Lebensraum, Entsorgung etc.. Das EAWAG forscht und bietet Instrumente für die Praxis an. Der Rückgang der Bestände an Weissfisch im Brienzersee (Schweiz) um die Jahrtausendwende ist wahrscheinlich mit verbesserter Wasserqualität zu erklären: im natürlichen Zustand weist ein See weniger Fische auf. Hochwasserschutz, städtische Wassersysteme und Grundwasserprobleme (Verschmutzung) in Südostasien sind weitere praktische Anwendungsfelder. Die Referentin schliesst mit folgender Frage für die Konferenz ab: Was für Werkzeuge brauchen wir, um unser Wissen zu verbessern und grundsätzliche Probleme und Mängel anzugehen.

Janet Hering

Janet Hering ist Direktorin der EAWAG (Das Wasserforschungs-Institut der ETH) in Dübendorf.

Geboren 1958 studierte sie an der Cornell und an der Harvard Universität (MA). 1988 schloss sie am Massachusetts Institute of Technology mit dem Doktorat (ph.D) in Oceanographie ab.

Von 1988 – 1991 arbeitete sie als Forschungsassistentin in der Chemieabteilung der EAWAG. Von 1991 – 1995 durchlief sie eine akademische Karriere bis zum ausserordentlichen Professorin an California University in Los Angeles im Bereich der Umweltwissenschaften. Bis 2006 war sie in den Bereichen Material- und Umweltwissenschaften tätig und war seit 2002 Professorin der Abteilung Umweltwissenschaften & Technik des California Institute of Technology.

Donatoren und Partner

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Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.

Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.

Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.

Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.