Stopp der Abholzung!



2006

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Im grössten Urwaldgebiet der Erde herrschte Ende 2005 Notstand. Millionen von Fische verrotten in ausgetrockneten Tümpeln und Seitenarmen des Amazonas. Für Wissenschaftler liegen die Gründe für diese Katastrophe auf der Hand: Regenwaldrodung, Klimawandel und die Umweltzerstörung fordern ihren Tribut.

Als Folgeprojekt aus der Konferenz 2004 finanzierte der Stiftungsrat Ende 2005 das Projekt „Stopp der Abholzung“ zusammen mit der ETH Zürich und der Prime Forestry Group. Mitglieder der ISIACC (International Student Initiative for Action on Climate Change) Forestry Policies Focus Group, der YES Alumni Studenten sowie Repräsentanten wichtiger Institutionen vor Ort bilden ein Wissenschaftliches Beratungsgremien (STAP) aus.

Alternativen auszuarbeiten und Überzeugungsarbeit bei Politkern zu leisten, war ihr Ziel. Und sie konnten einiges erreichen!

Lesen Sie hier mehr zu diesem wichtigen Projekt

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Vier regionale Teams haben in Mexico, Costa Rica, Kolumbien und Brasilien haben in einem ersten Schritt intensive Basisrecherchen betrieben.

Sie identifizierten Schlüsselaktivitäten sowie die Kerngebiete. Die Analyse befasste sich auch mit den entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen und Grundsätze zur Entschärfung des Klimawandels.

Anschliessend wurden die regionalen Berichte einer extensiven vierstufigen Evaluation unterzogen.

Die Hintergrundrecherchen waren die Basis für die Vorbereitungen zur „Engelberger Erklärung“ und das unterstützende Strategiepapier.

Zwischenbereicht Juni 2007

Auf Initiative der ETHsustainability und der Academia Engelberg wurde 2008 ISIACC als Start-up mit zwei Kernteams in Brasilien und Kolumbien gestartet, um den Prozess weiter zu begleiten und zu vertiefen.

Lokale Veranstaltungen für Akademiker und Politiker werden durchgeführt. Dann soll der Prozess für zukünftige Entwicklungen erarbeitet werden mit dem Ziel einen positiven Beitrag zum Klimawandel in Lateinamerika und der wichtigen Rolle des Waldes zu leisten .

Das Wald-Ökosystem (Biodiversität, Abholzung des Regenwaldes) soll durch die lokale Bevölkerung durch nachhaltige Nutzung erhalten bleiben.

Die Academia Engelberg hat mit diesem Projekt einen wichtigen Impuls für den nachhaltigen Umgang mit dem Regenwald in Lateinamerika geben können.

Schlussbericht August 2008 (Englisch)

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Donatoren und Partner

Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.

Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.

Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.

Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.

Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.