Folgerungen aus dem 13. Wissenschaftsdialog in Engelberg
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Donnerstag, 30. Oktober 2014
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Bettina Heim und Andrin Flütsch, beide Mitglieder der Schweizerischen Studienstiftung, haben an der Netzwerkveranstaltung der Stiftung Academia Engelberg vom 30. Oktober 2014 die wichtigsten Erkenntnisse aus der Konferenz zusammengefasst. Sie haben sich Gedanken gemacht, was es nun braucht, um Nahrungssicherheit langfristig sicherzustellen.
„Wir brauchen eine nachhaltige Entwicklung. Das heisst, wir wollen Fortschritte für alle erzielen, ohne dabei die Kapazität der Erde zu überschreiten. Nur, was ist mit Fortschritt gemeint?“, erläuterte Bettina Heim. Das Problem sei, dass Fortschritt für jeden etwas anderes bedeute und es keine einheitliche Definition gebe. Deswegen müsse der Fortschritt in eine Richtung gehen, die für alle umsetzbar sei. Weiter sei Biodiversität ein zentrales Thema. Dabei dürften allerdings genveränderte Pflanzen nicht grundsätzlich ausgeklammert werden. Vielmehr müssten verschiedene Strategien und Innovationen in Betracht gezogen und diskutiert werden.
Das heutige Nahrungssystem sei nicht belastbar. Das müsse sich ändern, sind beide überzeugt. Zudem müsse ein Informations- und Knowhow Transfer stattfinden. Farmern in armen Ländern fehlen oft wichtige Informationen um nachhaltig und effizient zu produzieren.
Weitere Informationen dieses Referats erhalten Sie im Video zur Präsentation.
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