Präsentationen junger Wissenschafter
Donnerstag, 15. September 2011
Donnerstag, 15. September 2011
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Heute Nachmittag wurde eine Diskussion über die personalisierte Medizin von jungen Leuten gehalten. Junge Wissenschaftler aus u.a. Indien, Pakistan, Usbekistan und Brasilien haben das Wort ergriffen und haben über die gesundheitliche Lage in ihrem eigenen Land gesprochen. Diese Länder unterscheiden sich wirtschaftlich und finanziell stark von der Schweiz. Sie verfügen nicht über viele Mittel, um der personalisierten Medizin einen Platz im Gesundheitswesen zu verschaffen. Ausserdem erkranken die Menschen in diesen Ländern viel mehr an vermeidbsren Krankheiten. In Pakistan z. B. erkranken die meisten Leute an akuter Atemwegsinfektion, viraler Hepatitis, Malaria, Durchfall und Dysenterie. Diese Krankheiten könnten dank breiterem Zugang zu Gesundheitsdiensten verhütet werden. Deswegen ist auch die Einführung der Personalisierten Medizin nicht so relevant wie in der Schweiz.
Voraussetzungen für Personalisierte Medizin in diesen Ländern ist Zugang zu Gesundheitsdiensten und genügend sanitäre Anlagen. Ein Mann aus dem Publikum erwidert, dass es in diesen Ländern auch eine höhere reichere Schicht gibt, die schon heutzutage von einer guter Medizin profitiert, die personalisierte Medizin benutzen könnte. Ob eine solche Ungleichheit zwischen Ländern und im selben Land gerecht ist und wünschbar ist oder ob eine Verteilung der Ressourcen besser ist, kann ich nicht sagen.
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