Urbanisierungsformen



Donnerstag, 13. September 2012

Autor

Madeleine Imbeck / Arpad Hetey

Gedanken zum Vortrag „Planetary Urbanization and the Challenge of sustainable Development“

Wir leben in einer urbanisierten Welt. In „Die Schweiz- ein städtebauliches Portrait“ wurde die vollständige Urbanisierung der Landschaft postuliert, die wir nun auf globaler Skala erleben. Um Urbanisierungsmuster zu beschreiben, stehen uns jedoch nur europäische und nordamerikanische Konzepte zur Verfügung. Suburbanisierung, Periurbanisierung, Gentrifizierung und allenfalls informeller Urbanismus reichen nicht, um die gegenwärtigen Urbanisierungsprozesse zu beschreiben.

Christian Schmid schlägt deshalb den Begriff popular urbanistics vor, um informelle und selbstorganisierte Siedlungsformen zusammenzufassen. Wie schon Dieter Läpple bemerkte, können sich informelle Slums durch Konsolidierung in neue popular urbanisations transformieren.

Das Gegenteil sind die vom Staat oder von Investoren errichteten mass housings. Während wir heute um die Defizite seelenloser Satellitenstädte wissen, entstehen in Instanbul, Mexico City oder Hong Kong genau diese Formen.
Wir scheinen aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt zu haben, dabei sollten wir seit dem Ende der Moderne wissen, wie wichtig spezifischer Kontext und nachhaltige Entwicklung sind!

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