Partnertreff 2017
Donnerstag, 12. Oktober 2017
Donnerstag, 12. Oktober 2017
Anlässlich des Partnertreffens der Stiftung Academia Engelberg präsentierte Prof. Dr. Olaf L. Müller von der Humboldt Universität Berlin eine Fallstudie über die Schönheit optischer Elemente. Rund 30 Partner folgten der Einladung nach Luzern und genossen einen wissenschaftlichen Ausflug in die Farblehre von Newton.
Olaf L. Müller zog dabei Parallelen zwischen der von Newton entdeckten Diskrepanz und den Erwartungen des Publikums: „Überraschungen zuvor geweckter Erwartungen stellen ein Schlüsselelement der ästhetischen Wirkung von Musikstücken und Werken der Erzählkunst dar; Unregelmässigkeiten sind ein Schlüsselelement des naturwissenschaftlichen Fortschritts. In beiden Fällen beruht die ästhetische Wertschätzung auf dem Zusammenspiel aus aposteriorischem Sinneserlebnis und theoretisch-apriorischer Vormeinung.
Über Prof. Dr. Olaf L. Müller
Er studierte Mathematik, Philosophie, Informatik und Volkswirtschaftslehre in Göttingen. Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderen auch in die USA. Zuletzt war er Gastprofessor an der Keijo-Universität in Tokyo. In seinem letzten Buch verteidigte er Goethes Kritik an Newtons Optik („Mehr Licht“, erschienen im Fischer Verlag 2015). Sein nächstes Buch, ist der rätselhaften Rolle, die der Schönheitssinn für die Entwicklung der Naturwissenschaften spielt (Zu schön um falsch zu sein, Verlag Fischer 2018). www.farbenstreit.de
Donatoren und Partner
Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.
Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.
Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.
Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.
Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.