Bioenergie



Montag, 9. Oktober 2006 | 15:15 Uhr

Referent

Thomas Nusssbaumer

Organisation

Verenum, Zürich

Reporting

Thomas Nussbaumer sieht in Bioenergie smarte und effiziente Energie. Nachhaltigkeit muss sich an Rückständen/Nebenprodukten, Regeneration, Verschmutzung, Wirkungsgrad, Kosten und Konflikten mit der Nahrungsmittelproduktion usw. messen. Für die Gewinnungstechnik, Fermentation oder Verbrennung, ist der Wassergehalt entscheidend. Lokale Vegetation bestimmt das Potenzial. Für Biomasse gibt es noch kein Zertifizierungssystem. Als Beispiel: Vollständige Verbrennung von Biomasse, etwa Holzpellets, ist das Ziel. Sie verursacht 5 mal weniger Schadstoffe als Diesel. Die Energieträger sind verschiedener Qualität (Jauche versus Pellets), sie können auch in Kombination mit anderen Stoffen verarbeitet werden, z.B. mit Kohle verbrannt werden. Gasifizierung und Äthanolproduktion sind weitere Möglichkeiten.

Thomas Nusssbaumer

2. Juli 1960 born in Zürich

1979–1984 Diploma in Mechanical and Process Engineering at Swiss Federal Institute of Technology (ETH) Zürich, Practical trainings in USA, Japan, and Switzerland

1986–1989 Scientific collaborator at ETH and doctoral thesis on pollutant formation.

since 1987 Author and co-author of more than 250 publications on pollutant formation and re-duction, combustion design, process control, gasification, techno-economic assess-ment. Editor of handbooks on plant planning and proceedings on bioenergy.

since 1989 Founder and owner of Verenum, an independent R&D and consultancy company. Delegate in the International Energy Agency (IEA) „Biomass Combustion“.
Lecturer at ETH Zürich.

since 1990 Chairman of the „Holzenergie-Symposium“ at ETH Zürich.

1997 Habilitation at ETH Zürich on Thermochemical biomass conversion.

since 2002 Vice president of the association „Wood energy Switzerland“.

since 2003 Delegate for the Swiss Agency for Development and Cooperation for measures for pollutant reduction from biomass combustion in Chile.

seit 2006 Lecturer for „Wood energy and environment“ for the Bioenergy Virtual University as part of the EU-Programme SOKRATES.

seit 2006 Expert for the Climate Cent Foundation.

Donatoren und Partner

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Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.

Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.

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Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.