Durch Präzision gesteuert – von der Erde zum Planeten Mars



Donnerstag, 13. Oktober 2016 | 14:00 Uhr

Referent

Ulrich Claessen

Organisation

maxon motor AG

Reporting

Dr. Ulrich Claessen, Leiter Forschung & Entwicklung von maxon motor ag führte die Teilnehmenden in die Welt der Kleinstantriebe ein.

Vor rund 180 Jahren erfunden, dringen die Elektromotoren immer mehr in den Bereich der Superlative vor. „Die grosse Stärke elektrischer Motoren ist dabei der hohe Wirkungsgrad“, erzählte Ulrich Claessen. „Ein Standard-motor von maxon motor mit eine Durchmesser von 20mm schafft bis zu 30‘000 Umdrehungen pro Minute“.

Die Nachfrage nach Miniatur-Motoren dürfte in den kommenden Jahren steigen. „Die treibende Kraft hinter der Miniaturisierung von Motoren ist die Entwicklung der Bevölkerung“ gab Ulrich Claessen zu verstehen.

Weil Menschen immer älter würden, bräuchten sie entsprechende Unterstützung.  So würden Roboter immer wichtiger bei der Betreuung von älteren Menschen werden.

Im Video zum Referat erfahren Sie alles Wichtige rund um Präzisionstechnik. Dazu erzählt Ulrich Claessen über ein Marsprojekt mit maxon motor und warum die Firma im beschaulichen Sachseln/OW beheimatet ist.

Ulrich Claessen

Ulrich Claessen, geboren 1956 in Bremerhaven/Deutschland, studierte Physik an der Universität Tübingen und an der Technischen Universität München. Promotion 1986  an der Technischen Universität München.

Nach vier Jahren Tätigkeit in der Entwicklung bei Siemens München und zehn Jahren im Engineering bei ABB Verkehrssysteme/Adtranz Schweiz baute er ab 2001 das Mikrotechnologie-Zentrum des CSEM Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique in Alpnach/Obwalden auf.

2007 wechselte Ulrich Claessen zur maxon motor AG in Sachseln/Obwalden, wo er in der Geschäftsleitung für Forschung  & Entwicklung verantwortlich ist.

Dr. rer. nat. Ulrich Claessen ist Mitglied der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften, Präsident des Verwaltungsrates der Micro Center Central Switzerland AG, Mitglied des Vorstandes des Technoparks Luzern und Mitglied des Stiftungsrates der Eidgenössischen Stiftung zur Förderung der Schweizerischen Volkswirtschaft durch wissenschaftliche Forschung.

Donatoren und Partner

Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.

Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.

Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.

Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.

Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.

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