Möglichkeiten und Grenzen der Demokratie – YES Präsentation und Diskussion
Donnerstag, 14. Oktober 2010 | 14:00 Uhr
Donnerstag, 14. Oktober 2010 | 14:00 Uhr
Referent
Anhand eines Rollenspiels versetzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage von Regierungen aus Deutschland, Kanada, Kenia, Kolumbien, Pakistan und Serbien. Sie hatten in dieser Simulation einerseits die Aufgabe mittels Fischfang als einziger Einkommensquelle ihrem Land zu mehr Wohlstand zu verhelfen. Auf der anderen Seite mussten sie darauf achten, dass sie durch ihre Entscheidungen nicht die Gunst ihrer Wählerschaft verloren. Dies stellte diverse „Regierungen“ vor reale Probleme. Die Konklusion aus dieser Simulation fasste Workshopleiter Fabio Segura von YES Youth Encounter on Sustainability wie folgt zusammen: Eine funktionierende Demokratie sollte es erlauben, dass die Gesellschaft selbst entscheiden kann, wie sie ihr Wohlbefinden maximieren möchte. Global und langfristig gesehen, hätten Demokratien jedoch immer wieder Entscheidungen herbei geführt, die die demokratischen Anstrengungen von Nationen auf inter- und intra-generationenübergreifenden Wohlstand untergruben. Es stelle sich daher die Frage, wie Demokratie eine wirksame Bekämpfung der dringendsten globalen Herausforderungen unterstützen könne. Es gelte, die gesellschaftlichen Kompetenzen mit folgenden Mitteln zu erhöhen:
Klarheit in der Wahrnehmung des Systems und seiner Tragfähigkeit
Gesicherter Transparenz bei der Verwendung des Systems
Einführung von wirksamen Regulierungen und Kontrollmechanismen mit Sanktionsmöglichkeiten
Entwicklung und Einführung von tragfähigen Wertsystemen
Akzeptanz der sozialen und wirtschaftlichen Kosten von Nachhaltigkeit
Donatoren und Partner
Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.
Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.
Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.