Müssen sich Entwicklungsländer an Klimaprotokollen beteiligen?
Freitag, 1. Oktober 2004 | 9:15 Uhr
Freitag, 1. Oktober 2004 | 9:15 Uhr
Referent
Organisation
Der Zusammenhang zwischen Klimaänderung und nachhaltiger Entwicklung wird seit der Erstellung der UN-Rahmenkonvention zur Klimaveränderung (UN Framework Convention on Climate Change) anerkannt. Alle späteren Meilensteine der Klimaschutz-Debatte haben dieser Beziehung Rechnung getragen und sie findet zunehmend auch bei Wissenschaftlern Akzeptanz. Angesichts der Vielzahl an multilateralen Abkommen setzt sich dieser Vortrag mit den effizientesten Wegen zur Einbindung der Entwicklungsländer in den Klimaschutz auseinander.
Leena Srivastava ist geschäftsführende Direktorin des Energie- und Ressourcen- Instituts TERI, Neu Delhi, einer unabhängigen, gemeinnützigen Forschungseinrichtung, die auf den Gebieten Energie, Umwelt und nachhaltige Entwicklung tätig ist. Zuvor war sie von April 1999 bis März 2003 Direktorin der Abteilung Regulatory Studies and Governance am TERI und davor 5 Jahre lang verantwortlich für die Abteilung Policy Analysis.
Frau Dr. Srivastava ist seit Juni 2000 Dekanin des Fachbereichs Policy and Planning der School of Advanced Studies am TERI und hält Doktoranden-Seminare ab zum Thema Energiepolitik, Energieplanung und Infrastrukturökonomie. Frau Dr. Srivastava hat am Indian Institute of Science in Bangalore, Indien, in Energiewirtschaft promoviert. Sie ist Autorin einer Reihe von Publikationen und Redaktionsmitglied verschiedener internationaler Zeitschriften zum Thema Energie und Umwelt.
Dr. Srivastava war koordinierende Leitautorin der Arbeitsgruppe III des dritten Wissensstandsberichts (Third Assessment Report) des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaveränderungen (Intergovernmental Panel on Climate Changes, IPCC) und ist derzeit hauptverantwortlich für das Thema nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz für den vierten Wissensstandsbericht.
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Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.
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Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.
Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.