Personalisieren des menschlichen Gedächtnisses: Was ist machbar, was ist wünschenswert
Donnerstag, 15. September 2011 | 8:30 Uhr
Donnerstag, 15. September 2011 | 8:30 Uhr
Referent
Organisation
Professor Andreas Papassotiropoulos von der Universität Basel führte aus, dass das menschliche Gedächtnis genetisch sehr komplex sei. Die Erforschung des menschlichen Gedächtnisses habe mit der Genforschung grosse Fortschritte gemacht. Die Verwendung von menschlichen Geninformationen werde zur verbesserten Charakterisierung von komplexen menschlichen Merkmalen führen. Wesentlich sei, dass die Kombination von Genforschung und weiteren wichtigen Informationsquellen zu einem grösseren Wissen führe. So sei zum Beispiel die Familiengeschichte ein wesentlicher Faktor, der nicht ausser Acht gelassen werden dürfe. Es müsse deshalb vermieden werden, Resultate falsch zu interpretieren.
An einigen Beispielen zeigte Papassotiropoulos auf, dass es Studien gibt, die aus den Daten die falschen Schlüsse ziehen. Die personalisiert Medizin sei geeignet für Prognosen und Diagnosen und um den Einfluss von Erbanlagen in Zusammenhang mit der Wirkung von Medikamenten zu stellen. Am wichtigsten sei für ihn aber, die Biologie besser zu verstehen und neue therapeutische Möglichkeiten zu finden.
1995-1996 Research Fellow at the Department of Clinical Chemistry, University of Bonn,
Germany
1996-2000 Resident at the Department of Psychiatry, University of Bonn, Germany
1999-2000 Resident at the Department of Neurology, University of Bonn, Germany
2000-07 Research Group Leader Clinical Genetics, Division of Psychiatry Research,
University of Zürich, Switzerland
2000-04 Deputy Clinical Director, Division of Psychiatry Research, University of Zürich,
Switzerland
2003 Visiting Scientist, Laboratory of Neurogenetics, National Institute of Aging,
June/July Bethesda/MD
2003-07 Research Professor (funded by the Swiss National Science Foundation),
Division of Psychiatry Research, University of Zürich, Switzerland
2004 Scientific Advisor and Faculty Member, Translational Genomics Research
Institute (TGen), Phoenix, AZ
2007-10 Full Professor and Director, Division of Molecular Psychology; Head of the
Life Sciences Training Facility, Biozentrum, University of Basel, Switzerland
2008- Chairman, Neuroscience Network Basel
2010- Full Professor and Director, Division of Molecular Neuroscience, University of
Basel, Switzerland
2011- Research Dean, Faculty of Psychology, University of Basel, Switzerland
Other experience and professional memberships
Since 2001 Board Certification for Psychiatry and Psychotherapy, German Board of
Physicians
Since 1996 Society for Neuroscience
Since 2001 Swiss Society for Neuroscience
Since 2001 International Society of Psychiatric Genetics
Since 2006 Swiss Society for Biological Psychiatry
Since 2007 Neuroscience Upper Rhine Network (Neurex)
Since 2008 Neuroscience Network Basel (NNB)
Since 2009 American Society for Human Genetics (ASHG)
Donatoren und Partner
Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.
Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.
Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.
Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.
Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.