Plenumsdiskussion
Mittwoch, 12. Oktober 2016 | 12:00 Uhr
Mittwoch, 12. Oktober 2016 | 12:00 Uhr
Referent
In der Plenumsdiskussion äusserten sich nebst den zwei Referenzen vom Vormittag, Prof. Detlef Günther und Prof. Wilfried von Bredow auch Rodine Hendrickx, Doktorandin an der ETH Zürich im Bereich Molekular Biologie. Geführt wurde die Diskussion von Gerd Folkers.
Sie drehte sich anfänglich um die Frage, welche ethischen Grenzen der Wissenschaft gesetzt sind und wie sich diese von Land zu Land unterscheiden.
Rodine Hendrickx erzählte über ihre Erfahrungen mit unterschiedlichen Gesetze sowie Wertevorstellungen in internationalen Forschungsgruppen und dass diese tatsächlich ein Problem darstellen könnten: „Es gibt nicht den einheitlichen wissenschaftlichen Ethos“, sagte Wilfried von Bredow dazu.
Trotz möglicher Schwierigkeiten ist die internationale Forschung für Detlef Günther essentiell: „Wir verhindern damit die Monopolisierung von Wissen.“
In der Folge wurde über Sinn und Unsinn von Hochschul-Rankings diskutiert. Die etwas überraschende Meinung von Detlef Günther und den anderen Diskussionsteilnehmer entnehmen Sie dem Video.
Für die Lebensläufe der beteilitgten Referenten klicken Sie auf deren Namen untenstehend:
Lebenslauf Wilfried von Bredow
Lebenslauf Detlef Günther
Rodine Hendrickx begann ihre akademische Laufbahn habe an der Technischen Universität in Delft (den Niederländen) mit dem Bachelor of Science in Life Science & Technology (2007-2010). Für den Master besuchte sie die Universität Leiden und spezialisierte sich in Research & Development (2010-2012), und war Teil des Masterscomittee des Studienvereins.
Nach dem Masterabschluss entschied sich Rodine Hendrickx schliesslich für das Doktoratsprogramm der ETH/UZH. Hier doktotrierte sie in der Gruppe von PD. Dr. Silvio Hemmi in der molekular Biologie/Virologie. Sie war aktiv beteiligt bei einem EU-Framework ADVance, in dem sieTeil eines Europa weitem Programm war um Adenovirus Forschung zu fördern.
Momentan befindet sich Rodine Hendrickx am Ende des Doktoratsstudium und ist aktiv auf der Suche nach der nächsten beruflichen Herausforderung.
Donatoren und Partner
Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.
Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.
Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.
Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.
Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.
Medienpartner