Schlusswort und Ausblick



Freitag, 14. September 2012 | 12:30 Uhr

Referent

Klaus Hug

Organisation

Präsident des Stiftungsrates

Reporting

Was Dr. Klaus Hug, Präsident der Stiftung Academia Engelberg von diesen interessanten und intensiven Kongresstagen nach Hause nehme sei, dass Städte für Menschen gemacht sind. Auch in Zukunft dürften die Städte nicht das Werk von Planern oder Architekten sein. Alle trugen das ihre dazu bei – Frauen, Familien und die Gemeinschaft. Bis zur Nachhaltigkeit und der verbesserten Lebensqualität müssten noch viele Hindernisse überwunden werden – bei der die Politik eine nicht unwesentliche Rolle spiele. Das Future City Laboratory Singapore zeige, dass die Themen der letzten Tage zukunftsweisend seien und die urbanen Planungsstrategien in die richtige Richtung gingen.

Nächstes Jahr gehe es auch wieder um Menschen und Länder. Der 12th Dialogue on Science befasst sich mit dem Sinn des Wohlfahrtsstaates, der Realität im europäischen Raum in Bezug auf Generationengerechtigkeit, Familienpolitik, Jugendarbeitslosigkeit und der Herausforderung, den erreichten Wohlstand zu halten oder zu fördern. Das Bevölkerungswachstum führe zu wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und ethischen Problemen. Die finanzielle Krise und Überschuldung vieler Länder gefährde das Wohlfahrtssystem. Was müsse von wem unternommen werden, um Gerechtigkeit, Solidarität, sozialer Friede und Eigenverantwortung sicher zu stellen? Der zwölfte Wissenschaftsdialog der Stiftung Academia Engelberg dazu findet vom 15. bis 17. Oktober 2013 wiederum im Klosterdorf Engelberg statt.

Klaus Hug

Klaus Hug wurde 1940 geboren. Nach Studienabschluss und Doktorat legte er 1971 die Anwaltsprüfung ab. Zwischen 1972 und 1976 (und zwischen 1980 und 1984) war er Sekretär des Zentralverbandes schweizerischer Arbeitgeber-Organisationen in Zürich. Zwischen 1976 und 1979 war er persönlicher Sekretär von Bundesrat Kurt Furgler, und von 1984 bis 1991 war er Direktor des Bundesamtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA).

Seit Sommer 1991 arbeitet Klaus Hug als Anwalt und Wirtschaftsberater in Bern und Zürich, seit 1992 ist er Präsident des Verbandes der Schweizerischen Waren- und Kaufhäuser (Swiss Retail Federation), Mitglied diverser Kommissionen, u.a. der eidg. Wettbewerbskommission sowie Konsulent im Anwaltsbureau Bär & Karrer in Zürich.

Seit 1992 ist er Präsident von TA-Swiss (Technologiefolgen-Abschätzung) (im Auftrag des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierates), ebenso ist Klaus Hug Präsident des Institutsrates des Institutes für geistiges Eigentum (IGE) in Bern.

Donatoren und Partner

Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.

Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.

Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.

Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.

Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.