Nach der Produktion: Wertschöpfungskette, Interaktionen und Komplexitäten in Nahrungssystemen
Mittwoch, 15. Oktober 2014 | 14:00 Uhr
Mittwoch, 15. Oktober 2014 | 14:00 Uhr
Referent
Organisation
Ian Roberts, Leiter Corporate Technology bei der Bühler Group betonte, dass für eine nachhaltige Nahrungssicherheit die Ressourceneffizienz verbessert werden müsse. Der Lebensmittelverlust müsse reduziert werden. Dasselbe gelte für die Energie, welche benötigt werde, um Lebensmittel zu produzieren.
Konkret befasste er sich in seinem Referat mit verbesserten landwirtschaftlichen Bedingungen, welche Ertragssteigerungen für Landwirte bedeuten würde: „Immer mehr Landwirte schliessen sich zu Betriebsgemeinschaften zusammen, um eine angemessene Grösse zu erreichen“, ergänzte er. Allerdings werde dabei der Fokus nicht ausreichend auf die Schaffung nachhaltiger Lebensmittelwertschöpfungsketten gelegt.
Der Wirtschaftssektor habe eine Schlüsselrolle bei der Ermöglichung von nachhaltigen Wertschöpfungsketten. Durch die Unterstützung von Kollaborationen werde entlang der Wertschöpfungskette sichergestellt, dass alle Akteure in der Lage seien, unabhängige, nachhaltige Unternehmen zu schaffen.
Mit seiner Präsentation am 13. Wissenschaftskongress der Stiftung Academia Engelberg zeigte er auf, wie eine erfolgreiche branchenübergreifende Kooperation und Public Private Partnership – die Entwicklung in der Lebensmittelindustrie, insbesondere in Afrika, unterstützen könne. Zudem hob er die wichtigsten Herausforderungen der Zukunft hervor.
Ian Roberts studierte Chemieingenieur und Ph.D. in Process Engineering an der University of Wales, Grossbritannien. Von 1997 bis 2009 war er in verschiedenen Führungspositionen für Nestlé tätig. Unter anderem als interner Management Consultant am Hauptsitz in der Schweiz, als Director of Innovation für Nestlé Mexiko und als Director des Chocolate Centre of Excellence in der Schweiz.
Seit 2010 arbeitet er bei Bühler AG als Leiter Corporate Technology.
Donatoren und Partner
Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.
Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.
Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.
Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.
Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.