Zerstörung von Städten
Mittwoch, 12. September 2012 | 16:00 Uhr
Mittwoch, 12. September 2012 | 16:00 Uhr
Referent
Organisation
Professor Jane M. Jacobs von der University of Edinburgh setzte sich damit auseinander, wie die Architektur mithelfen kann, die Erinnerung an alte Bauten aufrecht zu erhalten und trotzdem Neues entstehen zu lassen. Zu Beginn einer Überbauung entsteht ein Modell. So auch bei ihrem Beispiel des staatlich unterstützten Wohnungsbaus der Hochhäuser „RedRoad“ in Schottland – 312 Wohnungen in einem Block und davon entstanden sechs Stück. Damals waren es die höchsten Wohnbauten in Europa und die Begeisterung darüber war gross. Im Oktober 1966 wurden die Arbeiten für die Vorzeigemodelle, welche Wohnungen für Arbeiter enthalten sollten, feierlich eröffnet. Die Vision war, dass die Stahlkonstruktionen je nach Anforderungen angepasst werden könnten und sich regenerierten. Dies blieb eine Vision. Durch die Entwicklung in der Architektur entsprach „RedRoad“ nicht mehr den aktuellen baulichen Anforderungen. 2004 standen viele Wohnungen leer und der Beschluss die Häuser abzureissen wurde gefasst. Wider Erwarten bildete sich grosser Widerstand von den verbleibenden Bewohnern. Um für die Zukunft zu Lernen wurde beschlossen, den Abbau der Gebäude zu dokumentieren. Das Kunst- und Ausstellungsprojekt „RedRoad in a Box“ wurde lanciert. Es sollte als Gedächtnisstätte dienen, aber auch dem Wissenstransfer und als digitales Archiv.
Donatoren und Partner
Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.
Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.
Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.
Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.
Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.