Wissenschaft zwischen Wirtschaft und Gesellschaft



Donnerstag, 27. April 2006

Referent

Prof. Jakob Nüesch

Prof. Jakob Nüesch

Vor rund 25 Persönlichkeiten aus der Zentralschweiz meinte Professor Jakob Nüesch, dass der Titel des Referates tatsächlich ein uraltes und doch ewig neues Thema sei. Er gestaltete sein Referat in zwei Teile und begann mit der Frage „Was ist Wissenschaft“?

“Früher forschte man, um des Forschens willen und zum Wissensgewinn. In der heutigen Gesellschaft spielt die Wissenschaft vermehrt die Rolle des Nützlichen.“, meinte Prof. Nüesch in seiner Einleitung. „Dabei war noch bei W. von Humboldt die Universitätsidee die vesittlichende Geistes- und Charakterbildung durch Befassung mit Wissenschaft. Heute ist
mehrheitlich der ROI, Return on Investment, gefragt.“

Kosten-Nutzen-Rechnung
„Wenn Politiker von Investitionen in Bildung sprechen, erwarten sie, dass der Output bis zu ihrem nächsten Wahljahr sichtbar wird.“ meinte Prof. Nüesch und bat die Anwesenden um Verständnis, dass es in der Wissenschaft oft 10 bis 20 Jahre dauere, bis der Erfolg auch in Zahlen ausgedrückt werden könne.

Donatoren und Partner

Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.

Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.

Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.