Diskussion im Plenum



Donnerstag, 11. Oktober 2007 | 16:30 Uhr

Referent

Rolf Probala / Kurt Rüegg / Alberto Garrido / Jack Moss

Reporting

Das Podium unter der Leitung von Rolf Probala mit den drei Referenten des Nachmittags vertieft einige Aspekte. In Luzern setzt der Stadtrat die (Haushalt-)Wasserpreise fest. Diese Leistung zu günstigem Preis gibt dem ewl ein gutes Image, im Energiebereich ist es ein Player zu Marktkonditionen mit Profitorientierung. Moss sieht in der Wasserversorgung eine Geschäftsmöglichkeit mit kleinem Profit bei kleinem Risiko bei gestreutem Portfolio, solange keine Änderungen (Investitionen) anstehen. Rüegg sieht das Risiko eher als mittel oder gross. Orientierung an den Kunden (welche keine alternativen Anbieter) haben, Kompetenz und Reputation sind Argumente. Garrido gibt den Bewässerungsdienstleistungen in Spanien schlechte Noten, aber die Trinkwasserversorgungen in Barcelona (privat) und Madrid (öffentlich) arbeiten beide erfolgreich. Moss moniert, dass der private Sektor streng reguliert ist, der öffentliche überhaupt nicht. Rolf Probala schliesst mit der Frage, ob Wasser ein Menschenrecht sei? Die Referenten bejahen. Moss bedauert sehr, dass es aber global nicht durchgesetzt werde. Rüegg bemerkt, Wasser sollte gratis sein; Kontrolle, Behandlung, Transport und Verrechnung können aber in Rechnung gestellt werden.

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Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.

Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.