Demografische Entwicklung und die Folgen



Donnerstag, 17. Oktober 2013 | 10:30 Uhr

Referent

Jürg Krummenacher

Organisation

Hochschule Luzern

Reporting

Professor Jürg Krummenacher von der Hochschule Luzern beschrieb die demografische Entwicklung und zeigte auf, welche Folgen dies für den Sozialstaat haben werde.
in den nächsten Jahrzehnten werde die Zahl der älteren Menschen in der Schweiz stark ansteigen. Im Jahr 2030 werden rund 25 % der Bevölkerung älter als 65 Jahre sein. Besonders stark sei die Zunahme bei den über 80-jährigen Personen. Ihre Zahl werde sich gemäss Prognosen in den nächsten 20 Jahren praktisch verdoppeln. Die starke Zunahme der Personen im Rentenalter stelle unter anderem für die Finanzierung der Altersvorsorge eine Herausforderung dar.
Im Jahr 2000 kamen im Durchschnitt auf vier erwerbstätige Personen ein Rentner. Mit der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung müsse jedoch mit zwei Erwerbstätigen pro Rentner gerechnet werden. Es gäbe jedoch Möglichkeiten die Situation zu entschärfen, denn die AHV sei nicht allein vom Verhältnis der Erwerbstätigen zu den Pensionierten abhängig. Das effektive Rentenalter und das gesetzliche Rentenalter zum Beispiel lägen teilweise deutlich auseinander.
Schränke man die Möglichkeiten zur Frühpensionierung ein (ohne das Rentenalter anzuheben), könnte die befürchtete Knappheit der AHV-Versorgung relativiert werden. Das Referat in der Nachschau und/oder der Beitrag der Blogger dazu.

Jürg Krummenacher

Lic. Phil. ( Psychologie, Sozialpädagogik, Philosophie) General-Management-Ausbildung Dr. h. c. Universität Luzern
1978/79 Wissenschaftliche Mitarbeit am Lehrstuhl für Arbeits- und Betriebspsychologie der ETH Zürich
1979 – 1985 Schul- und Heimpsychologe im Kanton Luzern
1985 – 1991 Psychologiedozent und ab 1987 Rektor der Höheren Fachschule für Sozialarbeit Luzern 1991 – 2008 Direktor von Caritas Schweiz
2008/2009 Senior Consultant und Mitglied der Geschäftsleitung bei BHP – Brugger und Partner AG in Zürich
Oktober 2009 – heute Projektleiter und Dozent Hochschule Luzern – Wirtschaft.

Langjährige und vielfältige Mitarbeit in nationalen und internationalen Kommissionen sowie in Organen von Vereinen und Stiftungen

Donatoren und Partner

Der ETH-Rat ist verantwortlich für die strategische Führung des ETH-Bereichs und übernimmt die Aufsicht über dessen Institutionen. Die enge Partnerschaft zum ETH-Rat seit dem Jahr 2000 trägt zu einem erfolgreichen Fortbestehen der Stiftung Academia Engelberg bei.

Die Helvetia ist eine qualitätsorientierte Allbranchenversicherung mit über 150 Jahren Erfahrung. Die Stiftung Academia Engelberg ist überzeugt, durch die Partnerschaft ab 2015 wichtige Synergien nutzen zu können.

Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des wunderschönen Bergtales seit seiner Gründung im Jahr 1120.

Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend den Bedürfnissen des Ortes. Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Seelsorge in der Pfarrei, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche, in denen sich die Mönche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren.

Die Stiftung fördert die Erforschung der verbindenden humanen Grundlagen der Wissenschaften. Die Stiftung Academia Engelberg und die Stiftung Humanwissenschaftliche Grundlagenforschung haben für die Jahre 2023 bis 2024 eine Zusammenarbeit vereinbart.